Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Zotte
Fem. , ahd. zota, zata, mhd. zote ›Büschel von Haaren (u.ä.)‹, nicht allgemein üblich, wohl aber das Adjektivzottig (bis um 1800 vorwiegend zotticht); ⇓ "S050" Diminutiv
Zottel Fem. (15. Jahrhundert) und daraus im 18. Jahrhundert abgeleitet
zottelig, gezottelt;
zotteln
1 ›in Strähnen, Fetzen, Büscheln hängen‹ (frühnhd.);
2 üblicher ›langsam trotten, zockeln‹; zu zotteln(1) verzotteln, zerzotteln ›wirr durcheinander zausen‹; ungewöhnlich bei Heine in ein Ungetüm verzottelt ›in ein zottiges Ungetüm verwandelt‹; selten zotten (16. Jahrhundert): und zottete brummend in den Wald(Musäus).
Fem. , ahd. zota, zata, mhd. zote ›Büschel von Haaren (u.ä.)‹, nicht allgemein üblich, wohl aber das Adjektivzottig (bis um 1800 vorwiegend zotticht); ⇓ "S050" Diminutiv
Zottel Fem. (15. Jahrhundert) und daraus im 18. Jahrhundert abgeleitet
zottelig, gezottelt;
zotteln
1 ›in Strähnen, Fetzen, Büscheln hängen‹ (frühnhd.);
2 üblicher ›langsam trotten, zockeln‹; zu zotteln(1) verzotteln, zerzotteln ›wirr durcheinander zausen‹; ungewöhnlich bei Heine in ein Ungetüm verzottelt ›in ein zottiges Ungetüm verwandelt‹; selten zotten (16. Jahrhundert): und zottete brummend in den Wald(Musäus).