Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
zertrümmern
(frühnhd.; mhd. zerdrumen, ↑ "Trumm") allgemein transitiv ›in Trümmer zerschlagen‹, früher nicht selten auch intransitiv: dann zertrümmre mein Pokal in zehntausend Scherben (G.A.Bürger); wenn… die Welt… in sich selbst zertrümmerte (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Paläophron und Neotorpe 188); daß ein Institut zertrümmerte (Immermann); Fensterscheiben, die in dem Wetter zertrümmern(Gutzkow); seit alle diese Hoffnungen zertrümmerten(W.Alexis). In poetischer Sprache auch das einfache Verb: trümmernd auseinander fällt das All (Schiller); es trümmert und wankt ja, wohin ich blicke (Hölderlin).
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