Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Wust
Mask. , mhd. wuost›Verwüstung‹, auch ›Trümmer‹ ↑ "wüst";1 (veraltet) ›ekelerregende Masse‹, von Kot, Eiter, verfaulten Stoffen u.dgl.: voll Wust und Aussatz(J.Ch.Günther); voll Wust und Schlamm (Droste-Hülshoff);
2 ›Haufe von unordentlich durcheinanderliegenden Gegenständen‹: auf das geschwindeste war der Wust in eine erfreuliche Ordnung gebracht (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Wahlverwandtschaften 20,42); in solchem Wust und Moderleben (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,6614); auch mit dem Begriff der großen Menge ein Wust geschriebener und gedruckter Avisen (L307 Kaspar Stieler, ZeitungsLust), ein ungeheurer wust von acten(Goethe; L059 DWb).
Mask. , mhd. wuost›Verwüstung‹, auch ›Trümmer‹ ↑ "wüst";1 (veraltet) ›ekelerregende Masse‹, von Kot, Eiter, verfaulten Stoffen u.dgl.: voll Wust und Aussatz(J.Ch.Günther); voll Wust und Schlamm (Droste-Hülshoff);
2 ›Haufe von unordentlich durcheinanderliegenden Gegenständen‹: auf das geschwindeste war der Wust in eine erfreuliche Ordnung gebracht (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Wahlverwandtschaften 20,42); in solchem Wust und Moderleben (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,6614); auch mit dem Begriff der großen Menge ein Wust geschriebener und gedruckter Avisen (L307 Kaspar Stieler, ZeitungsLust), ein ungeheurer wust von acten(Goethe; L059 DWb).