Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
wuseln
(1669; L059 DWb) landschaftlich ›wimmeln, flink durcheinanderlaufen‹: und wuselt emsig hin und her (die Gnomenschar) (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,5846); über den riesigen Teppich wuselten Damen und Herrn (Walser; L337 WdG); verwuseln: die Haare… verwuselt über der Stirn (A054 Hans Fallada, Blechnapf 304). Dazu ⇓ "S137" oberdt./ mitteldt. Wusel ›etwas sich lebhaft Bewegendes‹, von einem Kind, einer jungen Gans gebraucht; "Gewusel" ›Durcheinander, Gewimmel‹.wuselig ›flink, lebhaft‹ ein wusliger, kleiner, geschwätziger Mann (Mörike); mir wird's wuselig ›kribbelig, prickelnd‹.
(1669; L059 DWb) landschaftlich ›wimmeln, flink durcheinanderlaufen‹: und wuselt emsig hin und her (die Gnomenschar) (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,5846); über den riesigen Teppich wuselten Damen und Herrn (Walser; L337 WdG); verwuseln: die Haare… verwuselt über der Stirn (A054 Hans Fallada, Blechnapf 304). Dazu ⇓ "S137" oberdt./ mitteldt. Wusel ›etwas sich lebhaft Bewegendes‹, von einem Kind, einer jungen Gans gebraucht; "Gewusel" ›Durcheinander, Gewimmel‹.wuselig ›flink, lebhaft‹ ein wusliger, kleiner, geschwätziger Mann (Mörike); mir wird's wuselig ›kribbelig, prickelnd‹.