Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Wolf
(ahd. ) gemeingermanisch (got. wulfs, altnord. ulfr) mit Verwandtschaft in anderen indogermanischen Sprachen (griech. lýkos, lat. lupus, altslaw. vluku); enthalten in Eigennamen wie Rud-olf;⊚ wenn man mit den wölffen heulet… wird man allenthalben beliebt (Lohenstein; L059 DWb); übertragen, z. B. für eine Entzündung zwischen den Beinen, die durch starkes Gehen oder Reiten entsteht (1472; ebenda); für »reißende« Geräte oder Maschinen (Fleischwolf, Reißwolf zum Zerreißen von Papier, Tuchen u.ä.; zu letzterem ein Verb wolfen: die Wolle wurde gewolft J.P.Hebel). ↑ "Werwolf".
(ahd. ) gemeingermanisch (got. wulfs, altnord. ulfr) mit Verwandtschaft in anderen indogermanischen Sprachen (griech. lýkos, lat. lupus, altslaw. vluku); enthalten in Eigennamen wie Rud-olf;⊚ wenn man mit den wölffen heulet… wird man allenthalben beliebt (Lohenstein; L059 DWb); übertragen, z. B. für eine Entzündung zwischen den Beinen, die durch starkes Gehen oder Reiten entsteht (1472; ebenda); für »reißende« Geräte oder Maschinen (Fleischwolf, Reißwolf zum Zerreißen von Papier, Tuchen u.ä.; zu letzterem ein Verb wolfen: die Wolle wurde gewolft J.P.Hebel). ↑ "Werwolf".