Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Wedel
Mask. , ahd. wadal, mhd. wadel, wedel ›Büschel (aus Federn, Haaren, Stroh, Laub), das hin- und herbewegt wird‹ (↑ "wehen"), zunehmend auch für ↑ "Fächer": Staubwedel, Fliegenwedel, seit dem 16. Jahrhundert (L059 DWb) ›Tierschwanz‹ (⇑ "Zagel", "Rute", "Schwanz"); auch »die blattartigen Organeder Farnkräuter« (L264 Daniel Sanders 1865), der Palmen, Palmwedel, Palmenwedel. wedeln ahd. wadalon, mhd. wadelen, wedelen; jetzt gewöhnlich
1.1 von Tieren, namentlich Hunden: mit dem Schwanz wedeln (seit Luther; L320 Trübner); doch auch
1.2 mit dem Fächer wedeln (selten transitiv: manches Fräulein wedelt den Fächer Voß), jmdm. Kühlung zuwedeln; im ⇓ "S205" Skisport
2 ›durch Hin- und Herbewegen der geschlossenen angewinkelten Beine einen Hang in kurzen Schwüngen herunterfahren‹ (L321 Ullstein Lexikon 1969).
Mask. , ahd. wadal, mhd. wadel, wedel ›Büschel (aus Federn, Haaren, Stroh, Laub), das hin- und herbewegt wird‹ (↑ "wehen"), zunehmend auch für ↑ "Fächer": Staubwedel, Fliegenwedel, seit dem 16. Jahrhundert (L059 DWb) ›Tierschwanz‹ (⇑ "Zagel", "Rute", "Schwanz"); auch »die blattartigen Organeder Farnkräuter« (L264 Daniel Sanders 1865), der Palmen, Palmwedel, Palmenwedel. wedeln ahd. wadalon, mhd. wadelen, wedelen; jetzt gewöhnlich
1.1 von Tieren, namentlich Hunden: mit dem Schwanz wedeln (seit Luther; L320 Trübner); doch auch
1.2 mit dem Fächer wedeln (selten transitiv: manches Fräulein wedelt den Fächer Voß), jmdm. Kühlung zuwedeln; im ⇓ "S205" Skisport
2 ›durch Hin- und Herbewegen der geschlossenen angewinkelten Beine einen Hang in kurzen Schwüngen herunterfahren‹ (L321 Ullstein Lexikon 1969).