Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Watte
Fem. , Ende des 17. Jahrhunderts (L320 Trübner), wohl aus niederländ. watten(16. Jahrhundert), ital. ovatta, danach österr. Watta, insgesamt nach mittellat. wadda(14. Jahrhundert) (vielleicht zu arab. bitana, batana ›Unterfutter, gefütterte Kleidung‹ L175 Friedrich Kluge/ L175 Elmar Seebold); ›weiche Masse von Baumwollfasern‹, zu verschiedenen Zwecken, Polsterwatte, Verbandswatte; umgangssprachlich jmdn. in Watte packensehr behutsam mit jmdm. umgehen‹: was ist es denn böses, wenn er einen abend in der woche mit seinen freunden zubringt? Ich kann ihn doch nicht vergolden lassen und in watte packen? (1885; L059 DWb).
wattieren um 1800 (L059 DWb), attributiv im Partizip Perfekt: mein wattirtes wams (Bode; L059 DWb).
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Watte