Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
watscheln
(1546 Sachs »von der Kröte«; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) seit etwa 1750 nord- und mitteldeutsch, jetzt auch süddeutsch ›schwerfällig und schwankend gehen‹, zumeist von Schwimmvögeln, auch übertragen auf Menschen, watschelnden Schrittes (Th.A183 Thomas Mann, Buddenbrooks, 1,324), Iterativbildung zu spätmhd. wakzen (mit Ausfall des Velars) ›hin und her bewegen‹, das Intensivbildung zu wacken ist, wovon die Iterativbildung "wackeln" sich herleitet.
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