Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
wackeln
14. Jahrhundert (engl. waggle), ⇓ "S099" Iterativum von ⇓ "S239" untergegangenem mhd. wacken; ›sich hin- und herbewegen‹, die Hufeisen wackeln (L308 Kaspar Stieler), übertragen umgangssprachlich um gute Stimmung auszudrücken: Daß die Heide wackelt (L264 Daniel Sanders); dann werden wir uns aber besaufen, daß die Wände wackeln (Nossack; L337 WdG); auch ›sich unsicher bewegen‹, übertragen umgangssprachlich ›gefährdet, nicht gesichert, unbeständig sein‹ sein Thron wackelt (L320 Trübner), vom »päpstlichen stul« (1592; L059 DWb); wohl erst neuer auch von mangelnder Entschlußkraft: er wackelt ›bleibt nicht bei seiner Entscheidung‹.
14. Jahrhundert (engl. waggle), ⇓ "S099" Iterativum von ⇓ "S239" untergegangenem mhd. wacken; ›sich hin- und herbewegen‹, die Hufeisen wackeln (L308 Kaspar Stieler), übertragen umgangssprachlich um gute Stimmung auszudrücken: Daß die Heide wackelt (L264 Daniel Sanders); dann werden wir uns aber besaufen, daß die Wände wackeln (Nossack; L337 WdG); auch ›sich unsicher bewegen‹, übertragen umgangssprachlich ›gefährdet, nicht gesichert, unbeständig sein‹ sein Thron wackelt (L320 Trübner), vom »päpstlichen stul« (1592; L059 DWb); wohl erst neuer auch von mangelnder Entschlußkraft: er wackelt ›bleibt nicht bei seiner Entscheidung‹.