Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
vornehmen
(ahd. ) konkret eine Serviette vornehmen. Gewöhnlich eine Arbeit usw. vornehmen ›sich daranmachen‹; (sich) jmdn. vornehmen ›jmdm. Vorhaltungen machen‹; dazu Vornahme. Am gewöhnlichsten sich etwas vornehmen (zur Ausführung), häufig mit zu und Infinitiv: ich habe mir vorgenommen zu schreiben; dazu schon mittelhochdeutsch, aber jetzt durch Vorhaben, "Unternehmen" verdrängt, der Infinitiv als Substantiv (z. B. A075 Johann Wolfgang von Goethe, Brief vom 5.4.16). ↑ "vorhaben".
(ahd. ) konkret eine Serviette vornehmen. Gewöhnlich eine Arbeit usw. vornehmen ›sich daranmachen‹; (sich) jmdn. vornehmen ›jmdm. Vorhaltungen machen‹; dazu Vornahme. Am gewöhnlichsten sich etwas vornehmen (zur Ausführung), häufig mit zu und Infinitiv: ich habe mir vorgenommen zu schreiben; dazu schon mittelhochdeutsch, aber jetzt durch Vorhaben, "Unternehmen" verdrängt, der Infinitiv als Substantiv (z. B. A075 Johann Wolfgang von Goethe, Brief vom 5.4.16). ↑ "vorhaben".