Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
vertuschen
mhd. (zu mhd. tuschen, ↑ "tuscheln") u. a. transitiv ›zum Schweigen bringen, verbergen, verheimlichen‹; so auch im Neuhochdeutschen, zumeist bezogen auf Sachverhalte usw., die geheim bleiben sollen, zunächst noch auf Konkretes sein Geld vertuschen (L169 Matthias Kramer), dann allgemeiner: unsre poeten sind seicht, doch das unglück liesz sich leicht vertuschen (Goethe; L059 DWb), auch ›beschönigen‹ Daß die Göttinger doch nie von ihrer alten Weise, Alles vertuschen und verzierlichen zu wollen, lassen können (Dahlmann an J.Grimm 4.4.1838).
mhd. (zu mhd. tuschen, ↑ "tuscheln") u. a. transitiv ›zum Schweigen bringen, verbergen, verheimlichen‹; so auch im Neuhochdeutschen, zumeist bezogen auf Sachverhalte usw., die geheim bleiben sollen, zunächst noch auf Konkretes sein Geld vertuschen (L169 Matthias Kramer), dann allgemeiner: unsre poeten sind seicht, doch das unglück liesz sich leicht vertuschen (Goethe; L059 DWb), auch ›beschönigen‹ Daß die Göttinger doch nie von ihrer alten Weise, Alles vertuschen und verzierlichen zu wollen, lassen können (Dahlmann an J.Grimm 4.4.1838).