Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
verschütten
(mhd. )1 ›herausfließen lassen aus einem Gefäß‹, auch von Nichtflüssigem (Salz, Mehl usw.), der Altar riß, und die Asche wurde verschüttet von dem Altar (Luther); vnd verschutte den Wechslern das geld / vnd sties die tische vmb (A180 Martin Luther, Johannes 2,15); welch eine Menge von güldenen Früchten verschüttet das Jahr nicht (Zachariä); des Vatermörders Blut, vor diesem Steine verschüttet (Schiller). Redensartlich landschaftlich es bei jmdm. verschütten ›jmds. Wohlwollen verlieren‹ bzw. verschüttet haben (Goethe, Körner; L059 DWb);
2 ›schüttend ganz bedecken‹ den Brunnen verschütten, (unter Trümmern, einer Lawine) verschüttet werden.
(mhd. )1 ›herausfließen lassen aus einem Gefäß‹, auch von Nichtflüssigem (Salz, Mehl usw.), der Altar riß, und die Asche wurde verschüttet von dem Altar (Luther); vnd verschutte den Wechslern das geld / vnd sties die tische vmb (A180 Martin Luther, Johannes 2,15); welch eine Menge von güldenen Früchten verschüttet das Jahr nicht (Zachariä); des Vatermörders Blut, vor diesem Steine verschüttet (Schiller). Redensartlich landschaftlich es bei jmdm. verschütten ›jmds. Wohlwollen verlieren‹ bzw. verschüttet haben (Goethe, Körner; L059 DWb);
2 ›schüttend ganz bedecken‹ den Brunnen verschütten, (unter Trümmern, einer Lawine) verschüttet werden.