Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
verschränken
(ahd. ) früher auch ›durch Schranken absperren‹: weil die Beine und Pfahlwerke des Gerüstes die ganze Anfurt verschränkten (Jean Paul); übertragen verschränkt in Trübsinn, Krankheit, Menschenhaß (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Natürliche Tochter 1399); war der hohe Adel in die erste königliche Reihe verschränkt (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Dichtung und Wahrheit 29,69,19); seit dem 18. Jahrhundert gewöhnlich die Arme verschränken (nach Art einer Schranke, eines Gitters überkreuzen), die arme über der brust verschränkt (Wieland; L059 DWb).
(ahd. ) früher auch ›durch Schranken absperren‹: weil die Beine und Pfahlwerke des Gerüstes die ganze Anfurt verschränkten (Jean Paul); übertragen verschränkt in Trübsinn, Krankheit, Menschenhaß (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Natürliche Tochter 1399); war der hohe Adel in die erste königliche Reihe verschränkt (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Dichtung und Wahrheit 29,69,19); seit dem 18. Jahrhundert gewöhnlich die Arme verschränken (nach Art einer Schranke, eines Gitters überkreuzen), die arme über der brust verschränkt (Wieland; L059 DWb).