Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
verheißen
(↑ "heißen"), spätmittelhochdeutsch, früher in gleicher Bedeutung ›versprechengeheizen (ahd. ); es ist auch adelich, wie viel verheißen, aber vil geben und leisten bäurisch (1541 Franck; L059 DWb); oft im religiösen Sprachgebrauch (Luther), so auch Verheißung (15. Jahrhundert); sie verheißt euch Ehren und Ämter (A222 Friedrich Schiller, Räuber 2,3), heute fast nur noch mit unpersönlichem Subjekt: das Wetter verheißt nichts Gutes, ist vielverheißend.
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