Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
verbitten
(16. Jahrhundert) zunächst ›höflich bitten‹, dann ›höflich abweisen‹, so tut es mir leid, daß ich die Ehre, welche mir der Prinz zu gedacht, verbitten muß (Lessing); seit Ende des 18. Jahrhunderts ›energisch verlangen, daß etwas unterbleibt‹, gewöhnlich ohne reflexiven Dativ: einen Schurken könnt ihr mich schimpfen, aber einen Dummkopf verbitt ich (A222 Friedrich Schiller, Fiesko 1,9), jetzt nur noch sich etwas verbitten.
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