Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
ungut
(ahd. ) allgemein üblich in nichts für ungut (Ende des 18. Jahrhunderts) zumeist in gesprochener Sprache als Aufforderung, etwas nicht übel zu nehmen; weniger verbreitet etwas für ungut nehmen, in Ungutem vermerken (L004 Johann Christoph Adelung); sonst Gegensatz zu "gut": es war lange etwas Ungutes unter uns(Gotthelf), ein ungutes Gesicht machen (L111 Johann Christian August Heyse), wohl erst neuer ein ungutes Gefühl haben ›etwas vage befürchten, sich unbehaglich fühlen‹.
(ahd. ) allgemein üblich in nichts für ungut (Ende des 18. Jahrhunderts) zumeist in gesprochener Sprache als Aufforderung, etwas nicht übel zu nehmen; weniger verbreitet etwas für ungut nehmen, in Ungutem vermerken (L004 Johann Christoph Adelung); sonst Gegensatz zu "gut": es war lange etwas Ungutes unter uns(Gotthelf), ein ungutes Gesicht machen (L111 Johann Christian August Heyse), wohl erst neuer ein ungutes Gefühl haben ›etwas vage befürchten, sich unbehaglich fühlen‹.