Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
ungläubig
(ahd. ) ›nicht glaubend, stark zweifelnd‹, besonders im ⇓ "S036" religiösen Sinn: ungläubiger Thomas (H. v.Kleist; L059 DWb) nach A180 Martin Luther, Johannes 20,24ff.; substantivisch den heyden und ungleubigen (Luther; L059 DWb).unglaublich (ahd. ), seit dem Frühneuhochdeutschen häufig zur ⇓ "S229" Verstärkung, ⇓ "S126" Lieblingswort Goethes: unglaubliche Stille (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Brief vom 5.5.86), unglaublich richtig (Brief vom 1.10.81), mein Auge bildet sich unglaublich (Italienische Reise, 32,10 [Ende Juli 87]).
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