Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Unbegriff
zuerst von J.Böhme gebraucht, später zuweilen in ⇓ "S168" philosophischer Sprache, öfter bei Goethe;1 (veraltet) ›Unfähigkeit zu begreifen‹: am schlimmsten plagt mich der Teufel des Unverstandes, des Unbegriffs und der Unanstelligkeit von manchen Menschen (A075 Johann Wolfgang von Goethe, 7.4.83); Albernheit, Unbegriff und Enge (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Werther 19,99,1);
2fehlerhaft gebildeter Begriff‹: der Unbegriff einer zufälligen Notwendigkeit (Windelband); so schon Herder und später etwa noch Mauthner und Dilthey (L059 DWb).
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