Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
umwinden
(15. Jahrhundert) untrennbar jmdn. mit etwas umwinden; trennbar jmdm. etwas umwinden. Ungewöhnlich: Tücher und Binden reinlich umwanden wir(A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust I,754), diesen umwinde um die Stirn umher (Goethe); das Partizipunumwunden adjektivisch ›offen, ohne Rückhalt‹ (Ende des 18. Jahrhunderts); dafür A075 Johann Wolfgang von Goethe häufig unbewunden: warum man von den Toten so unbewunden Gutes sage (Wahlverwandtschaften 20,207,9), auch bei Herder und Jean Paul.
(15. Jahrhundert) untrennbar jmdn. mit etwas umwinden; trennbar jmdm. etwas umwinden. Ungewöhnlich: Tücher und Binden reinlich umwanden wir(A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust I,754), diesen umwinde um die Stirn umher (Goethe); das Partizipunumwunden adjektivisch ›offen, ohne Rückhalt‹ (Ende des 18. Jahrhunderts); dafür A075 Johann Wolfgang von Goethe häufig unbewunden: warum man von den Toten so unbewunden Gutes sage (Wahlverwandtschaften 20,207,9), auch bei Herder und Jean Paul.