Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
umkommen
1 ›sterben‹ (↑ "sterben"): Ich hoff zu gott, mit eim strick sollest du noch kommen um (1517 Teuerdank 24,42); Denn wer das Schwert nimpt / Der sol durchs Schwert vmbkomen (A180 Martin Luther, Matthäus 26,52); welcher die gefahr liebet, kompt darinn umb (1682 Lehmann; L059 DWb). Früher allgemeiner gebraucht, heute v. a. im Zusammenhang mit Katastrophen u.ä. ›zugrunde gehen‹; von Sachen2 ›verderben, verloren gehen‹: Samlet die vbrigen Brocken / das nichts vmbkome (A180 Martin Luther, Matthäus 6,12). Früher und mundartlich abweichende Gebrauchsweisen, z. B. ›ablaufen‹: wen disz jar noch seiner czäl ummekummit ›vorbei ist‹ (Urkunde von 1439; L059 DWb), so auch Luther.
1 ›sterben‹ (↑ "sterben"): Ich hoff zu gott, mit eim strick sollest du noch kommen um (1517 Teuerdank 24,42); Denn wer das Schwert nimpt / Der sol durchs Schwert vmbkomen (A180 Martin Luther, Matthäus 26,52); welcher die gefahr liebet, kompt darinn umb (1682 Lehmann; L059 DWb). Früher allgemeiner gebraucht, heute v. a. im Zusammenhang mit Katastrophen u.ä. ›zugrunde gehen‹; von Sachen2 ›verderben, verloren gehen‹: Samlet die vbrigen Brocken / das nichts vmbkome (A180 Martin Luther, Matthäus 6,12). Früher und mundartlich abweichende Gebrauchsweisen, z. B. ›ablaufen‹: wen disz jar noch seiner czäl ummekummit ›vorbei ist‹ (Urkunde von 1439; L059 DWb), so auch Luther.