Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Ulk
über die ⇓ "S211" Studentensprache (R.A233 Robert Schumann, Tagebücher 30.1.1830) in der Bedeutung ›(lärmender) Spaß, Jux‹ verbreitet; wohl an niederdt. UlkUnglück‹ (1620; L059 DWb) anzuschließen, eventuell Verkürzung von unluckeUnglück‹, landschaftlich dann auch ›Lärm‹, ›Spaß‹, wohl über die Bedeutung »Uibel, Plage« und Wendungen wie He hett veel Ulck: er muß viel ausstehen (L253 Michael Richey 1755, 428); dazuulken mit verulken (1846; L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel 4,461,503); ferner
ulkig (1871 Auerbach; L059 DWb).
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