Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
überwerfen
(ahd. )1 feste Zusammensetzung
1.1 veraltet konkret ›weiter werfen als ein anderer‹: um einen Schuh dies Kind zu überwerfen (Hebbel); ebenso sich überwerfen ›sich überschlagen‹, das laufende Roß überwirft sich (Herder);
1.2 heutiges sich mit jmdm. überwerfen ›zerstreiten, verzanken‹ (1595; L059 DWb) schließt an die konkrete Bedeutung ›sich mit einem überkugeln, herumbalgen‹ mit gleicher Konstruktion an;
2 unfeste Zusammensetzung: einen Mantel überwerfen u.dgl., dazu
Überwurf ›leichter Umhang über die Schultern (o.ä.)‹ (1646; L059 DWb).
(ahd. )1 feste Zusammensetzung
1.1 veraltet konkret ›weiter werfen als ein anderer‹: um einen Schuh dies Kind zu überwerfen (Hebbel); ebenso sich überwerfen ›sich überschlagen‹, das laufende Roß überwirft sich (Herder);
1.2 heutiges sich mit jmdm. überwerfen ›zerstreiten, verzanken‹ (1595; L059 DWb) schließt an die konkrete Bedeutung ›sich mit einem überkugeln, herumbalgen‹ mit gleicher Konstruktion an;
2 unfeste Zusammensetzung: einen Mantel überwerfen u.dgl., dazu
Überwurf ›leichter Umhang über die Schultern (o.ä.)‹ (1646; L059 DWb).