Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
übertreffen
vielleicht ursprünglich vom Bild des Speerwurfs, aber schon althochdeutsch übertragen ›mehr bzw. Besseres leisten, überragen‹. Früher auch ohne Objekt: Eines übertrifft. (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Pandora 587). Das Partizip unübertroffen ›bisher nicht übertroffen‹ adjektivisch neben unübertrefflich ›nicht zu übertreffen‹, das in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts unübertreffbar ablöst. ↑ "vortrefflich". M.Luukkainen, Zur Herkunft der Präfixverben vom Typ übertreffen, in: Ginkgobaum 13,1995,149–161.
vielleicht ursprünglich vom Bild des Speerwurfs, aber schon althochdeutsch übertragen ›mehr bzw. Besseres leisten, überragen‹. Früher auch ohne Objekt: Eines übertrifft. (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Pandora 587). Das Partizip unübertroffen ›bisher nicht übertroffen‹ adjektivisch neben unübertrefflich ›nicht zu übertreffen‹, das in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts unübertreffbar ablöst. ↑ "vortrefflich". M.Luukkainen, Zur Herkunft der Präfixverben vom Typ übertreffen, in: Ginkgobaum 13,1995,149–161.