Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Übergang
(ahd. ) zu übergehen(2)1 Übergang über einen Fluß, jmdm. den Übergang verwehren, auch ›Brückebei den übergängen der ströme (Arndt; L059 DWb), dazu Grenzübergang; übertragen »schon früh, besonders aber seit dem 18. Jahrhundert« (L059 DWb) Übergang zum Feind, zu einer anderen Partei, von gedanklichen, thematischen Anschlüssen in Texten und Reden: die kunst der wendungen und übergänge (Athenäum; L059 DWb); mit der Vorstellung eines Wechsels: Übergang der Regierungsverantwortung auf die Opposition, zur Tagesordnung, von Hoffnung zur Verzweiflung, aus dem Adagio ins Allegro, in Fäulnis; seit dem Frühneuhochdeutschen
2 mit dem Begriff eines zeitlich begrenzten Zustands es ist alles nur ein übergang in der welt (1530; L059 DWb), dazu seit dem 19. Jahrhundert Übergangsepoche, Übergangsperiode, Übergangsstadium, Übergangsstufe usw.
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