Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
überbieten
(16. Jahrhundert)1.1 (veraltet) ›etwas höher veranschlagen, als es wert ist‹, ein Unterbett, das ihnen beim Aufstreich überboten wird (Schiller). Anders heut' übers Jahr muß jeder von uns eine Grafschaft überbieten können (Schiller) ›einen höheren Preis bieten können, als sie wert ist‹;
1.2 auch jmdn. überbieten ›einen höheren Preis als jmd. bieten‹;
2 im 18. Jahrhundert verallgemeinert ›zu übertreffen suchen‹: sie überboten einander in Liebenswürdigkeiten.
(16. Jahrhundert)1.1 (veraltet) ›etwas höher veranschlagen, als es wert ist‹, ein Unterbett, das ihnen beim Aufstreich überboten wird (Schiller). Anders heut' übers Jahr muß jeder von uns eine Grafschaft überbieten können (Schiller) ›einen höheren Preis bieten können, als sie wert ist‹;
1.2 auch jmdn. überbieten ›einen höheren Preis als jmd. bieten‹;
2 im 18. Jahrhundert verallgemeinert ›zu übertreffen suchen‹: sie überboten einander in Liebenswürdigkeiten.