Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
überanstrengen
›die Kräfte übermäßig anspannen‹, häufig reflexiv, eine eigentlich abnorme Bildung, als feste Zusammensetzung, deren zweiter Teil eine unfeste Zusammensetzung ist. Daher das Schwanken der Schriftsteller im Partizip zwischen überanstrengt (Rosegger) und überangestrengt (Rückert; L059 DWb). Inzwischen veraltet das synonyme überstrengen (Herder; Goethe); entsprechend Überstrengung durch Überanstrengung (19. Jahrhundert) ersetzt.
›die Kräfte übermäßig anspannen‹, häufig reflexiv, eine eigentlich abnorme Bildung, als feste Zusammensetzung, deren zweiter Teil eine unfeste Zusammensetzung ist. Daher das Schwanken der Schriftsteller im Partizip zwischen überanstrengt (Rosegger) und überangestrengt (Rückert; L059 DWb). Inzwischen veraltet das synonyme überstrengen (Herder; Goethe); entsprechend Überstrengung durch Überanstrengung (19. Jahrhundert) ersetzt.