Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
traben
mhd. draben, traben, ⇓ "S121" lautmalend;1 zunächst auf den beschleunigten Gang von Pferden bezogen, danach speziell im ⇓ "S205" Pferdesport seit späterem 19. Jahrhundert das pferd mit dem dritten jahre schon zum traben verwendet werden kann (1894; L059 DWb); seit dem Frühneuhochdeutschen auch
2 auf Menschen bezogen, häufig mit dem Begriff des schnelleren, mechanischen Gehens: ich trabte ohne ein wort zu sprechen hinter ihm her (Lichtenberg; L059 DWb); dazu "hochtrabend" (↑ "hoch"). Rückgebildet
Trab mhd. drap;
1 ›beschleunigte Gangart von Pferden‹ das Pferd setzt sich in Trab (L033 Joachim Heinrich Campe);
2 auf Menschen bezogen, umgangssprachlich mit dem Begriff des Antreibens,
⊚ jmdn. auf Trab bringen/ halten, im 19. Jahrhundert flink! flink! jetzt müssen wir alles in trab bringen (H.R.C.Laube; L059 DWb).
mhd. draben, traben, ⇓ "S121" lautmalend;1 zunächst auf den beschleunigten Gang von Pferden bezogen, danach speziell im ⇓ "S205" Pferdesport seit späterem 19. Jahrhundert das pferd mit dem dritten jahre schon zum traben verwendet werden kann (1894; L059 DWb); seit dem Frühneuhochdeutschen auch
2 auf Menschen bezogen, häufig mit dem Begriff des schnelleren, mechanischen Gehens: ich trabte ohne ein wort zu sprechen hinter ihm her (Lichtenberg; L059 DWb); dazu "hochtrabend" (↑ "hoch"). Rückgebildet
Trab mhd. drap;
1 ›beschleunigte Gangart von Pferden‹ das Pferd setzt sich in Trab (L033 Joachim Heinrich Campe);
2 auf Menschen bezogen, umgangssprachlich mit dem Begriff des Antreibens,
⊚ jmdn. auf Trab bringen/ halten, im 19. Jahrhundert flink! flink! jetzt müssen wir alles in trab bringen (H.R.C.Laube; L059 DWb).