Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
strampeln
(15. Jahrhundert) niederdeutsch-mitteldeutsche Lautform von oberdt. strampfen (frühnhd.), noch bei Schiller und Goethe; stramplen mit füssen (1486; L059 DWb), seit dem 17. Jahrhundert vor allem auf kleine Kinder bezogen; heute auch umgangssprachlich ›radfahren‹, übertragen ›hart arbeiten‹.
(15. Jahrhundert) niederdeutsch-mitteldeutsche Lautform von oberdt. strampfen (frühnhd.), noch bei Schiller und Goethe; stramplen mit füssen (1486; L059 DWb), seit dem 17. Jahrhundert vor allem auf kleine Kinder bezogen; heute auch umgangssprachlich ›radfahren‹, übertragen ›hart arbeiten‹.