Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Strähne
Fem. , ahd. in fahsstreno, mhd. stren(e) schwaches Mask. , deutsch-niederländisch, wurzelverwandt ↑ "Striemen"; ›streifenähnliches Haarbüschel‹, heute auch ›gefärbte, getönte Haarstreifen‹, häufig im Diminutiv Er ließ sich Strähnchen machen; bis ins 19. Jahrhundert auch auf Garn (Flachs, Hanf) bezogen; vielfach übertragen, seit dem Frühneuhochdeutschen ›Lichtstrahl‹, seit dem 18. Jahrhundert auf eine bestimmte Zeitspanne bezogen, dazu Glückssträhne, Pechsträhne »ganz jung« (L320 Trübner); ebenso neuer auf Flüssigkeiten bezogen (1923; L320 Trübner).
Fem. , ahd. in fahsstreno, mhd. stren(e) schwaches Mask. , deutsch-niederländisch, wurzelverwandt ↑ "Striemen"; ›streifenähnliches Haarbüschel‹, heute auch ›gefärbte, getönte Haarstreifen‹, häufig im Diminutiv Er ließ sich Strähnchen machen; bis ins 19. Jahrhundert auch auf Garn (Flachs, Hanf) bezogen; vielfach übertragen, seit dem Frühneuhochdeutschen ›Lichtstrahl‹, seit dem 18. Jahrhundert auf eine bestimmte Zeitspanne bezogen, dazu Glückssträhne, Pechsträhne »ganz jung« (L320 Trübner); ebenso neuer auf Flüssigkeiten bezogen (1923; L320 Trübner).