Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
stöbern
1540 stübern (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) zu "stäuben" (ältere Nebenform stäubern);1 ›umherwirbeln‹: stöbernder Regen, Schnee stöbert, stöbernde Federn, Flocken, es stöbert; dazu "Gestöber";
2 ›Staub aufwirbeln‹, daher südostdeutsch ›den Staub in einem Zimmer beseitigen, gründlich reinigen‹;
3 ›Wild aufscheuchen‹, dazu Stöber (1606 unumgelautet; L059 DWb), Stöberhund ›kleiner Jagdhund zum Aufjagen des Wildes‹; verallgemeinert ›nach etwas spüren, suchen‹; Zusammensetzungen aufstöbern, durchstöbern.
1540 stübern (L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) zu "stäuben" (ältere Nebenform stäubern);1 ›umherwirbeln‹: stöbernder Regen, Schnee stöbert, stöbernde Federn, Flocken, es stöbert; dazu "Gestöber";
2 ›Staub aufwirbeln‹, daher südostdeutsch ›den Staub in einem Zimmer beseitigen, gründlich reinigen‹;
3 ›Wild aufscheuchen‹, dazu Stöber (1606 unumgelautet; L059 DWb), Stöberhund ›kleiner Jagdhund zum Aufjagen des Wildes‹; verallgemeinert ›nach etwas spüren, suchen‹; Zusammensetzungen aufstöbern, durchstöbern.