Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
stieben
ahd. stioban, deutsch-niederländisches starkes Verb (stob, gestoben; niederländ. stuiven), neuhochdeutsch auch schwach; ›wirbeln, sprühen‹: es stiebte zwischen Regen und Schnee (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Werther 19,177,13), seit dem Mittelhochdeutschen in der festen Verbindung Funken stieben: Gings fort in sausendem Galopp / Daß… / … Kies und Funken stoben (G.A.A032 Gottfried August Bürger, Lenore); auf die schnelle Bewegung bezogen auf schwarzen Rossen stiebten sie herbei (P.Ernst), Zusammensetzungen auseinanderstieben, verstieben, zerstieben. Dazu ⇑ "Staub", "stöbern", "Gestöber".
ahd. stioban, deutsch-niederländisches starkes Verb (stob, gestoben; niederländ. stuiven), neuhochdeutsch auch schwach; ›wirbeln, sprühen‹: es stiebte zwischen Regen und Schnee (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Werther 19,177,13), seit dem Mittelhochdeutschen in der festen Verbindung Funken stieben: Gings fort in sausendem Galopp / Daß… / … Kies und Funken stoben (G.A.A032 Gottfried August Bürger, Lenore); auf die schnelle Bewegung bezogen auf schwarzen Rossen stiebten sie herbei (P.Ernst), Zusammensetzungen auseinanderstieben, verstieben, zerstieben. Dazu ⇑ "Staub", "stöbern", "Gestöber".