Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
stet
ahd. stati, mhd. stæte, nur deutsch zu ↑ "stehen"; Nebenform bis ins 19. Jahrhundert stät; gehoben1 ›unveränderlich in seiner Richtung‹, daher ›beharrlich‹: sein Auge matt, doch stet(Freiligrath), oftmals hab' ich gesorgt, es möchte der Krug dir entstürzen, doch er hielt sich stet (Goethe), eine stete Zuversicht (Luther), ein stetes Herz (Goethe), Gegensatz ↑ "unstet";
2 ›andauernd, unaufhörlich‹: stetes Leben mit Künstlern (Goethe); seit dem 18. Jahrhundert in der festen Verbindung steter Wechsel. Als Adverb zu stet(2) der Genitiv
stets mhd. stætes; ›immer‹; adjektivische Weiterbildung
stetig (stätig, ahd. static) ›beständig‹, ›immerwährend‹; davon abgeleitet ↑ "bestätigen".
ahd. stati, mhd. stæte, nur deutsch zu ↑ "stehen"; Nebenform bis ins 19. Jahrhundert stät; gehoben1 ›unveränderlich in seiner Richtung‹, daher ›beharrlich‹: sein Auge matt, doch stet(Freiligrath), oftmals hab' ich gesorgt, es möchte der Krug dir entstürzen, doch er hielt sich stet (Goethe), eine stete Zuversicht (Luther), ein stetes Herz (Goethe), Gegensatz ↑ "unstet";
2 ›andauernd, unaufhörlich‹: stetes Leben mit Künstlern (Goethe); seit dem 18. Jahrhundert in der festen Verbindung steter Wechsel. Als Adverb zu stet(2) der Genitiv
stets mhd. stætes; ›immer‹; adjektivische Weiterbildung
stetig (stätig, ahd. static) ›beständig‹, ›immerwährend‹; davon abgeleitet ↑ "bestätigen".