Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Statik
(1716 Wolff; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) < ⇓ "S082" lat. statica, griech. statike (téchne), franz. statique;1.1 »Wissenschaft von der Schwere der Cörper; die Gewicht-Kunst« (1727 L297 Sperander), besonders im Bauwesen ›Stabilität bewirkendes Verhältnis der Kräfte‹;
1.2 übertragen ⇓ "S037" bildungssprachlich ›Zustand der Ruhe, des Gleichgewichts‹, Gegensatz "Dynamik".
statisch
1.1 fachsprachlich Statik(1.1) entsprechend;
1.2 ⇓ "S037" bildungssprachlich ›ruhig‹: mein erster Act [des ›Wallenstein‹] mehr statistisch oder statisch ist, den zustand welcher ist darstellt, aber ihn doch nicht eigentlich verändert (A222 Friedrich Schiller an Goethe 1.12.97); auch Gegensatz zu "dynamisch": Kunst ist statisch. Ihr Inhalt ist ein Ausgleichen zwischen Tradition und Originalität, ihr Verfahren die Balance zwischen Masse und Stützpunkt (A010 Gottfried Benn, Doppelleben 466); Derselbe: Statische Gedichte, 1948.
(1716 Wolff; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) < ⇓ "S082" lat. statica, griech. statike (téchne), franz. statique;1.1 »Wissenschaft von der Schwere der Cörper; die Gewicht-Kunst« (1727 L297 Sperander), besonders im Bauwesen ›Stabilität bewirkendes Verhältnis der Kräfte‹;
1.2 übertragen ⇓ "S037" bildungssprachlich ›Zustand der Ruhe, des Gleichgewichts‹, Gegensatz "Dynamik".
statisch
1.1 fachsprachlich Statik(1.1) entsprechend;
1.2 ⇓ "S037" bildungssprachlich ›ruhig‹: mein erster Act [des ›Wallenstein‹] mehr statistisch oder statisch ist, den zustand welcher ist darstellt, aber ihn doch nicht eigentlich verändert (A222 Friedrich Schiller an Goethe 1.12.97); auch Gegensatz zu "dynamisch": Kunst ist statisch. Ihr Inhalt ist ein Ausgleichen zwischen Tradition und Originalität, ihr Verfahren die Balance zwischen Masse und Stützpunkt (A010 Gottfried Benn, Doppelleben 466); Derselbe: Statische Gedichte, 1948.