Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Stake
Fem. ,Staken Mask. , ⇓ "S159" norddeutsch mundartlich ›Stange‹, im 15. Jahrhundert aus dem ⇓ "S150" Niederdeutschen (engl. staken), verwandt mit ↑ "Staket".
staken zunächst
1 ›mit Stangen bearbeiten oder versehen‹: Bohnen staken, am verbreitetsten ›Fachwerk aus Stangen und Lehm herstellen‹, zum Ausstacken der Wände(Schiller); dann auch
2 »mit einer.. Stange.. stoßen, schieben, in die Höhe oder in die Tiefe reichen«, so heute landschaftlich Garben… Heu staken (L033 Joachim Heinrich Campe 1810), v. a. ›sich im Boot in seichtem Gewässer durch Abstoßen mit Hilfe einer Stange fortbewegen‹; selten für heute gebräuchlicheres staksen (zu mitteldt. staks 18. Jahrhundert; W.L244 Wolfgang Pfeifer)
3 ›steif einhergehen‹, dazu stakig ›steif, unbeholfen‹, heute staksig.
Fem. ,Staken Mask. , ⇓ "S159" norddeutsch mundartlich ›Stange‹, im 15. Jahrhundert aus dem ⇓ "S150" Niederdeutschen (engl. staken), verwandt mit ↑ "Staket".
staken zunächst
1 ›mit Stangen bearbeiten oder versehen‹: Bohnen staken, am verbreitetsten ›Fachwerk aus Stangen und Lehm herstellen‹, zum Ausstacken der Wände(Schiller); dann auch
2 »mit einer.. Stange.. stoßen, schieben, in die Höhe oder in die Tiefe reichen«, so heute landschaftlich Garben… Heu staken (L033 Joachim Heinrich Campe 1810), v. a. ›sich im Boot in seichtem Gewässer durch Abstoßen mit Hilfe einer Stange fortbewegen‹; selten für heute gebräuchlicheres staksen (zu mitteldt. staks 18. Jahrhundert; W.L244 Wolfgang Pfeifer)
3 ›steif einhergehen‹, dazu stakig ›steif, unbeholfen‹, heute staksig.