Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
sputen
(L308 Kaspar Stieler 1691) aus ⇓ "S150" mittelniederdt. spoden (zu ahd. gleichbedeutend gispuoten); seit späterem 18. Jahrhundert allgemein literarisch, reflexiv ›sich beeilen‹ (vgl. L066 Jürgen Eichhoff, Karte 3–42, ↑ "eilen"), häufig imperativisch: Nun so verricht Er, was Er zu verrichten hat, und spud Er sich (J.M.R.A174 Jakob Michael Reinhold Lenz, Buhlschwester 4,3).
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