Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Skelett
Mitte des 16. Jahrhunderts < ⇓ "S081" griech. skeletón ›ausgetrockneter Körper‹;1 ›Knochengerüst‹, von Mensch und Wirbeltieren: Leichnam im Beinwerk oder Skeleton aufgestellt (1559; L081 FWb); seit früherem 20. Jahrhundert auch im Bauwesen ›Tragkonstruktion‹ (vgl. L081 FWb), dazu Skelettbeton, Skelettbauweise;
2 übertragen, von sehr dünnen Menschen: ein lebendiges Skelett »wenn ein Mensch sehr vom Fleische fällt« (L144 Johann Karl Gottfried Jacobsson 1794); dann auch auf vorformulierte, noch nicht endgültig gefaßte Texte bezogen: ein zweytes solches skelet zu lesen geben (Lessing; L005 DWb).
Mitte des 16. Jahrhunderts < ⇓ "S081" griech. skeletón ›ausgetrockneter Körper‹;1 ›Knochengerüst‹, von Mensch und Wirbeltieren: Leichnam im Beinwerk oder Skeleton aufgestellt (1559; L081 FWb); seit früherem 20. Jahrhundert auch im Bauwesen ›Tragkonstruktion‹ (vgl. L081 FWb), dazu Skelettbeton, Skelettbauweise;
2 übertragen, von sehr dünnen Menschen: ein lebendiges Skelett »wenn ein Mensch sehr vom Fleische fällt« (L144 Johann Karl Gottfried Jacobsson 1794); dann auch auf vorformulierte, noch nicht endgültig gefaßte Texte bezogen: ein zweytes solches skelet zu lesen geben (Lessing; L005 DWb).