Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Sinter
ahd. sintar, altgermanisch (altnord. sindr); ursprünglich ›Schlacke, Abfall von Metall‹, seit etwa 1700 »fliesige Materie, so aus den Wanden der Erd-Gange dringet, und sich an das Gesteine legt« (J. L.L078 Johann Leonhard Frisch), z. B. bei Tropfstein.sintern (16. Jahrhundert): an den Wänden sintert ein Tropfstein ›bildet sich durch Absonderung aus Wasser‹ (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Brief aus der Schweiz 4.11.79); übertragen: Menschen, in deren Herzen nur faules Wasser sintert (Heine).
ahd. sintar, altgermanisch (altnord. sindr); ursprünglich ›Schlacke, Abfall von Metall‹, seit etwa 1700 »fliesige Materie, so aus den Wanden der Erd-Gange dringet, und sich an das Gesteine legt« (J. L.L078 Johann Leonhard Frisch), z. B. bei Tropfstein.sintern (16. Jahrhundert): an den Wänden sintert ein Tropfstein ›bildet sich durch Absonderung aus Wasser‹ (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Brief aus der Schweiz 4.11.79); übertragen: Menschen, in deren Herzen nur faules Wasser sintert (Heine).