Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Schwippe
mhd. (mitteldt.) swippe, zu ↑ "Schweif"; ›dünne Gerte, Peitschenschnur‹.schwippen (1787 Goethe; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt)
1 ›eine plötzliche Bewegung hervorbringen‹: mit den Fingern, mit der Peitsche schwippen, etwas fortschwippen; auch
2 ›sich unruhig hin- und herbewegen‹: das Schiff schwankend und schwippend(A075 Johann Wolfgang von Goethe, Italienische Reise 14.5.87);
Schwips Mask. , substantivierte ⇓ "S121" lautmalende Interjektion
1 ›plötzlicher Schlag‹; seit etwa 1850 zu schwippen(2) vor allem
2 umgangssprachlich ›leichter Rausch‹: er hat einen Schwips ›ist angetrunken‹; dazu beschwipst (um 1900);
Schwippschwagerumgangssprachlich ›Bruder des Schwagers, der Schwägerin‹, eigentlich ›schwankender, schiefer Schwager‹ (um 1910).
mhd. (mitteldt.) swippe, zu ↑ "Schweif"; ›dünne Gerte, Peitschenschnur‹.schwippen (1787 Goethe; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt)
1 ›eine plötzliche Bewegung hervorbringen‹: mit den Fingern, mit der Peitsche schwippen, etwas fortschwippen; auch
2 ›sich unruhig hin- und herbewegen‹: das Schiff schwankend und schwippend(A075 Johann Wolfgang von Goethe, Italienische Reise 14.5.87);
Schwips Mask. , substantivierte ⇓ "S121" lautmalende Interjektion
1 ›plötzlicher Schlag‹; seit etwa 1850 zu schwippen(2) vor allem
2 umgangssprachlich ›leichter Rausch‹: er hat einen Schwips ›ist angetrunken‹; dazu beschwipst (um 1900);
Schwippschwagerumgangssprachlich ›Bruder des Schwagers, der Schwägerin‹, eigentlich ›schwankender, schiefer Schwager‹ (um 1910).