Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
schwelen
(früher auch schwehlen, schwälen, schwählen) im 18. Jahrhundert aus dem ⇓ "S150" Niederdeutschen, verwandt mit ↑ "schwül"; ›langsam ohne Flamme verbrennen‹; übertragen häufig auf politische Verhältnisse: in Belgien schwelte der brand des inneren unfriedens (Treitschke; L059 DWb); landschaftlich und technisch auch transitiv: Kohlen, Teer schwelen, Heu schwelen ›trocknen‹.
(früher auch schwehlen, schwälen, schwählen) im 18. Jahrhundert aus dem ⇓ "S150" Niederdeutschen, verwandt mit ↑ "schwül"; ›langsam ohne Flamme verbrennen‹; übertragen häufig auf politische Verhältnisse: in Belgien schwelte der brand des inneren unfriedens (Treitschke; L059 DWb); landschaftlich und technisch auch transitiv: Kohlen, Teer schwelen, Heu schwelen ›trocknen‹.