Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
schrumpfen
schwaches Verb, um 1670 an Stelle eines älteren starken Verbs schrimpfen (wie dän. skrumpe, verwandt engl. shrimp ›Zwerg; Krabbe‹); im Partizip Präsens: schrumpffend fell (Gryphius; L059 DWb), die Äpfel schrumpfen (L305 Christoph Ernst Steinbach), der Riese schrumpft durch dich zum Zwerge (Schiller), das schmilzt und schrumpft vor eurem Hauch (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,11715); übertragen ›kleiner werden, abnehmen‹ sein geschrumpfter Sack(Rückert), seine Jahre schrumpfen zu Minuten (Lenau), zusammenschrumpfen, einschrumpfen. ↑ "schrumpelig".
schwaches Verb, um 1670 an Stelle eines älteren starken Verbs schrimpfen (wie dän. skrumpe, verwandt engl. shrimp ›Zwerg; Krabbe‹); im Partizip Präsens: schrumpffend fell (Gryphius; L059 DWb), die Äpfel schrumpfen (L305 Christoph Ernst Steinbach), der Riese schrumpft durch dich zum Zwerge (Schiller), das schmilzt und schrumpft vor eurem Hauch (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,11715); übertragen ›kleiner werden, abnehmen‹ sein geschrumpfter Sack(Rückert), seine Jahre schrumpfen zu Minuten (Lenau), zusammenschrumpfen, einschrumpfen. ↑ "schrumpelig".