Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
schrill
um 1800 aus dem ⇓ "S150" Niederdeutschen, unter Einfluß von niederländ. schril, engl. shrill schriftsprachlich; auf Töne bezogen ›unangenehm durchdringend, hoch und grell‹: die mehr sanfte als schrille flöte (G.Keller; L059 DWb); übertragen in schrillem miszklange (Auerbach; L059 DWb), heute auch von Farben ›grell, auffällig‹ (↑ "schreien") und allgemeiner ›leicht verrückt, lärmend‹ (L098 2GWb; ↑ "schräg"): eine schrille Show, Type;schrillen (Ende des 18. Jahrhunderts), frühnhd. schrellen; gewöhnlich intransitiv häufig von künstlichen Tönen, der Wecker, das Telefon schrillt.
um 1800 aus dem ⇓ "S150" Niederdeutschen, unter Einfluß von niederländ. schril, engl. shrill schriftsprachlich; auf Töne bezogen ›unangenehm durchdringend, hoch und grell‹: die mehr sanfte als schrille flöte (G.Keller; L059 DWb); übertragen in schrillem miszklange (Auerbach; L059 DWb), heute auch von Farben ›grell, auffällig‹ (↑ "schreien") und allgemeiner ›leicht verrückt, lärmend‹ (L098 2GWb; ↑ "schräg"): eine schrille Show, Type;schrillen (Ende des 18. Jahrhunderts), frühnhd. schrellen; gewöhnlich intransitiv häufig von künstlichen Tönen, der Wecker, das Telefon schrillt.