Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Schramme
(mhd. ) ›leichte Wunde‹, auch ›Narbe‹ (L048 DWA4), ›Ritze (in einem leblosen Gegenstand)‹; übertragen von Ereignissen, die Spuren hinterlassen, häufig im Plural: alle schrammen… ausgestandener jahrhunderte (Jean Paul; L059 DWb), er hatte schon einige Schrammen abbekommen; als ⇓ "S067" Familienname Schramm ›mit einer Schramme Gekennzeichneter‹, süddeutsch Schrammel, daherSchrammelmusik,
Schrammeln Plural ⇓ "S213" südostdeutsch ›volkstümliche Musik‹ ⇓ "S055" nach dem Quartett der Wiener Brüder Johann und Josef Schrammel (gestorben 1897 und 1895).
schrammen (mittelniederdt. 1400; L059 DWb); sich (die Haut) schrammen ›ritzen‹; an, gegen etwas schrammen ›hart daran vorbeistreifen‹. ↑ "abschrammen".
(mhd. ) ›leichte Wunde‹, auch ›Narbe‹ (L048 DWA4), ›Ritze (in einem leblosen Gegenstand)‹; übertragen von Ereignissen, die Spuren hinterlassen, häufig im Plural: alle schrammen… ausgestandener jahrhunderte (Jean Paul; L059 DWb), er hatte schon einige Schrammen abbekommen; als ⇓ "S067" Familienname Schramm ›mit einer Schramme Gekennzeichneter‹, süddeutsch Schrammel, daherSchrammelmusik,
Schrammeln Plural ⇓ "S213" südostdeutsch ›volkstümliche Musik‹ ⇓ "S055" nach dem Quartett der Wiener Brüder Johann und Josef Schrammel (gestorben 1897 und 1895).
schrammen (mittelniederdt. 1400; L059 DWb); sich (die Haut) schrammen ›ritzen‹; an, gegen etwas schrammen ›hart daran vorbeistreifen‹. ↑ "abschrammen".