Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
schofelig
(L003 Johann Christoph Adelung 1780) < ⇓ "S104" jidd. schofelig ›niedrig, schlecht, gemein‹ (L341 Werner Weinberg, Reste 100), ⇓ "S182" rotwelsch seit 1812; ⇓ "S211" studentensprachlich und umgangssprachlich ›schäbig‹, auch auf das Betragen bezogen, z. B. ›gemein‹: vom volkshumor ziemlich schofelig… dargestellt (G.Keller; L059 DWb); gleichzeitig substantivischSchofel ⇓ "S077" Neutr. ›wertloses Zeug‹, auch Mask. ›Schuft‹.
(L003 Johann Christoph Adelung 1780) < ⇓ "S104" jidd. schofelig ›niedrig, schlecht, gemein‹ (L341 Werner Weinberg, Reste 100), ⇓ "S182" rotwelsch seit 1812; ⇓ "S211" studentensprachlich und umgangssprachlich ›schäbig‹, auch auf das Betragen bezogen, z. B. ›gemein‹: vom volkshumor ziemlich schofelig… dargestellt (G.Keller; L059 DWb); gleichzeitig substantivischSchofel ⇓ "S077" Neutr. ›wertloses Zeug‹, auch Mask. ›Schuft‹.