Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Schnack
Mask. umgangssprachlich ›Geschwätz‹ (↑ "Unterhaltung"), um 1660 < niederdt. snack: Mich an ihrem Schnack erbaute (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,6706). ⇓ "S053" In spielerischer Ausgestaltung (wie "Krimskrams", "Singsang", "Zickzack")Schnickschnack ohne Plural (neuhochdeutsch schriftsprachlich 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) < ⇓ "S150" niederdt. snicksnack; zunächst nur auf Sprache bezogen: mit Ihnen hier… einen elenden Schnickschnack zu halten (A177 Gotthold Ephraim Lessing, Emilia Galotti 4,3), auch ›wertloses Zeug‹: mit ihrem chinesischen schnickschnack(Goethe; L059 DWb);
schnacken ›schwatzen‹ (16. Jahrhundert mitteldt. < niederdt. snacken): Tage lang miteinander schnacken (Goethe) ⇑ 1"Schnake"(2), "sprechen", "unterhalten".
Mask. umgangssprachlich ›Geschwätz‹ (↑ "Unterhaltung"), um 1660 < niederdt. snack: Mich an ihrem Schnack erbaute (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust II,6706). ⇓ "S053" In spielerischer Ausgestaltung (wie "Krimskrams", "Singsang", "Zickzack")Schnickschnack ohne Plural (neuhochdeutsch schriftsprachlich 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) < ⇓ "S150" niederdt. snicksnack; zunächst nur auf Sprache bezogen: mit Ihnen hier… einen elenden Schnickschnack zu halten (A177 Gotthold Ephraim Lessing, Emilia Galotti 4,3), auch ›wertloses Zeug‹: mit ihrem chinesischen schnickschnack(Goethe; L059 DWb);
schnacken ›schwatzen‹ (16. Jahrhundert mitteldt. < niederdt. snacken): Tage lang miteinander schnacken (Goethe) ⇑ 1"Schnake"(2), "sprechen", "unterhalten".