Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Schmuddel
Mask. (Ende des 18. Jahrhunderts), wurzelverwandt mit ↑ "Moder"; landschaftlich ›Unreinlichkeit‹;Schmuddelwetternaßkaltes, regnerisches Wetter‹ (L298 Sprach-Brockhaus 4/ 1944), besonders ⇓ "S083" norddeutsch/ hamburgisch (vgl. D.Tilgner, Kleines Lexikon Hamburger Begriffe [1999]);
schmuddeln (um 1650) »sudeln« (L033 Joachim Heinrich Campe); intransitiv ›Flecke bekommen‹ (L022 Brem.Wb.);
schmuddelig"S150" niederdt. smuddelig, ›unsauber, unordentlich‹: ein dicker, schwerer, schmuddeliger Mann hinter seinem Schreibtisch (A054 Hans Fallada, Blechnapf 307).
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