Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Schmiß
(L168 Matthias Kramer 1678) Maskulinum zu ↑ "schmeißen"(2);1 ›Schlag‹; umgangssprachlich Schmisse [›Prügel‹] bekommen; danach am verbreitetsten ursprünglich ⇓ "S211" studentensprachlich ›Hiebwunde‹ und deren ›Narbe‹ (1824 E.Wedekind, Studentenleben in der Biedermeierzeit [1927/ 1984] 105); daneben umgangssprachlich
2 ›Schwung‹: die Aufführung hat Schmiß, häufig auch verneint: keinen Schmiß; dazu
schmissig ›schwungvoll‹ studentensprachlich und ⇓ "S182" rotwelsch um 1850 (1851; S.A.L348 Siegmund A. Wolf, Rotwelsch).
(L168 Matthias Kramer 1678) Maskulinum zu ↑ "schmeißen"(2);1 ›Schlag‹; umgangssprachlich Schmisse [›Prügel‹] bekommen; danach am verbreitetsten ursprünglich ⇓ "S211" studentensprachlich ›Hiebwunde‹ und deren ›Narbe‹ (1824 E.Wedekind, Studentenleben in der Biedermeierzeit [1927/ 1984] 105); daneben umgangssprachlich
2 ›Schwung‹: die Aufführung hat Schmiß, häufig auch verneint: keinen Schmiß; dazu
schmissig ›schwungvoll‹ studentensprachlich und ⇓ "S182" rotwelsch um 1850 (1851; S.A.L348 Siegmund A. Wolf, Rotwelsch).