Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Schlund
ahd. / mhd. sluntzu ↑ 2"schlingen"; ›Rachen‹, übertragen Schlund des Meeres: Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp, / Zu tauchen in diesen Schlund? (A222 Friedrich Schiller, Der Taucher; 2.1,266), Schlund der Erde, der Hölle, einer Kanone (Feuerschlund), heute umgangssprachlich wie "Hals"⊚⊚ jmdm. etwas in den Schlund werfen wenn man jemandem etwas widerwillig überläßt, den Schlund nicht voll (genug) kriegen (können) von Raffgier (vgl. L337 WdG); mundartlich Schlung (Schlungs) mit dem gleichen Übergang wie bei 2"schlingen".
ahd. / mhd. sluntzu ↑ 2"schlingen"; ›Rachen‹, übertragen Schlund des Meeres: Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp, / Zu tauchen in diesen Schlund? (A222 Friedrich Schiller, Der Taucher; 2.1,266), Schlund der Erde, der Hölle, einer Kanone (Feuerschlund), heute umgangssprachlich wie "Hals"⊚⊚ jmdm. etwas in den Schlund werfen wenn man jemandem etwas widerwillig überläßt, den Schlund nicht voll (genug) kriegen (können) von Raffgier (vgl. L337 WdG); mundartlich Schlung (Schlungs) mit dem gleichen Übergang wie bei 2"schlingen".