Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
schlenzen
mundartlich aus schlenkezen, Weiterbildung zu schlenken, ↑ "schlenkern" (H.Schröder, Streckformen, 1906,3) oder zu ↑ "schlendern"; ursprünglich ›müßig gehen, sich herumtreiben‹: das Schlenzen und Scharwenzen mit den Weibern (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Götz 8,30,18); heute nur noch speziell ⇓ "S205" sportsprachlich »(ohne Schwung) aus dem Handgelenk schlagen« (L201 Lutz Mackensen), besonders »durch eine ruckartige schiebende o. schaufelnde Bewegung, ohne.. auszuholen, schießen« (L097 GWb).
mundartlich aus schlenkezen, Weiterbildung zu schlenken, ↑ "schlenkern" (H.Schröder, Streckformen, 1906,3) oder zu ↑ "schlendern"; ursprünglich ›müßig gehen, sich herumtreiben‹: das Schlenzen und Scharwenzen mit den Weibern (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Götz 8,30,18); heute nur noch speziell ⇓ "S205" sportsprachlich »(ohne Schwung) aus dem Handgelenk schlagen« (L201 Lutz Mackensen), besonders »durch eine ruckartige schiebende o. schaufelnde Bewegung, ohne.. auszuholen, schießen« (L097 GWb).