Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Scheffel
ahd. sceffil, zu ↑ "Schaff"; altes Hohlmaß: Anderthalbe Scheffel (L308 Kaspar Stieler); heute nur noch⊚ sein Licht unter den Scheffel stellen vom übertrieben Bescheidenen (nach A180 Martin Luther, Matthäus 5,15).
scheffeln (um 1600) bis ins 18. Jahrhundert das Getreide scheffelt ›gibt viele Körner‹; jetzt nur noch umgangssprachlich übertragen
⊚ Geld scheffeln ›viel einnehmen‹.
ahd. sceffil, zu ↑ "Schaff"; altes Hohlmaß: Anderthalbe Scheffel (L308 Kaspar Stieler); heute nur noch⊚ sein Licht unter den Scheffel stellen vom übertrieben Bescheidenen (nach A180 Martin Luther, Matthäus 5,15).
scheffeln (um 1600) bis ins 18. Jahrhundert das Getreide scheffelt ›gibt viele Körner‹; jetzt nur noch umgangssprachlich übertragen
⊚ Geld scheffeln ›viel einnehmen‹.