Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
schäkern
(⇓ "S063" ungeklärter Herkunft) zunächst (Rädlein 1711) (t)scheckernlaut lachen‹, noch im 18. Jahrhundert Übergang zu ›tändeln, flirten‹, ein Kobold… mag mit ihr schäckern (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Faust I,2112).Schäker Mask. , fast nur noch ironisch ›Schelm‹, »eine Person, welche schäkert« (L003 Johann Christoph Adelung 1777) ›laut scherzt und lacht‹, besonders »muntere, auf eine lärmende Art scherzende Kinder« (ebenda), 1777 bei A279 Christoph Martin Wieland (Der neue Amadis 7,3) ›Schelm im bösen Sinn‹, ebenso A075 Johann Wolfgang von Goethe, Reineke Fuchs 10,242: Hat mir der Schäcker nicht Schmerzen gemacht?
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